Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 8 Anträge und Sonstiges |
Antragsteller*in: | Ricarda Budke, Robert Funke |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.03.2020, 22:22 |
A4: Nicht für die Tonne! - Kompost für's Headquarter.
Antragstext
Der Landesvorstand wird beauftragt, alle Mittel auszuschöpfen, um in der
Landesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg im Einvernehmen mit
der Mutterpartei binnen 3 Monaten eine umweltfreundliche und am Kreislaufprinzip
orientierte Form der Entsorgung organischer Abfälle zu etablieren.
Begründung
Bei jedem Treffen der Basisgruppe Potsdam, bei jeder Teilnahme an einer LAG-Sitzung, bei jedem viel zu kurzen Frühstück kurz vor einer Demonstration in der Landeshauptstadt tut es erneut weh: Der Apfelgriebs, die Bananenschale und der Teebeutel wandern in den Restmüll - mangels Alternativen. So gehen wertvolle Nährstoffe verloren, die eigentlich zurück auf den Acker gelangen sollten.
Effizienz, Suffizienz und Konsistenz werden häufig als die drei maßgeblichen Prinzipien der Nachhaltigkeit aufgeführt. Konsistenz wird von vielen Wissenschaftler*innen eine entscheidende und weitgehend unterschätzte Bedeutung zugeschrieben. Sie umfasst nicht nur den Austausch umweltschädlicher Technologien durch umweltfreundliche, sondern auch das Ziel einer in sich geschlossenen Kreislaufwirtschaft. Möglichst verlustfreies Recycling spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Seit Jahren gibt es in der Partei sowie der Grünen Jugend den Wunsch nach einer Biotonne oder einem Kompost in der gemeinsam genutzten Landesgeschäftsstelle. Viele der Mitarbeitenden und der bündnisgrünen Landesvorstandsmitglieder sind offen für eine separate Entsorgung von Bio-Abfällen - es mangelt einzig und allein an der Umsetzung. Was für unsere Kenia-Regierungsbeteiligung gilt, sollte auch im Kleinen verfolgt werden: Nicht lange zappeln und endlich anpacken.
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