A12NEU4: Humanität leben- katastrophale Situation für Geflüchtete beheben
Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 8 Anträge und Sonstiges |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 07.03.2020, 18:57 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 8 Anträge und Sonstiges |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 07.03.2020, 18:57 |
Antragshistorie: | Version 1(07.03.2020) Version 1(07.03.2020) Version 1(07.03.2020) Version 1(07.03.2020) Version 1(07.03.2020) Version 1 |
Seit letzter Woche machen sich geflüchtete Menschen auf den Weg Richtung EU,
speziell entlang der türkisch-griechischen Grenze. Auslöser dafür war die
Öffnung der Grenze von Seiten der Türkei nach der Eskalation des Konflikts in
Idlib. Die
Reaktion Griechenlands und die der EU sind mehr als fragwürdig, lassen gar jedes
Gefühl von Menschlichkeit vermissen. Laut UN-Angaben hält sich eine kleinere
fünfstellige Zahl von Migranten an der Grenze auf. Gegen diese Menschen geht
Griechenland mit aller Härte vor. So werden Familien und Kinder mit Tränengas
und Gummigeschossen attackiert. Zum „Schutz“ seiner Grenze setzte Griechenland
zudem, ohne jeglichen nennenswerten öffentlichen Protest und entgegen
internationalen Rechts das Asylrecht aus.
Die Folge dessen: Gelingt es Geflüchteten die Grenze zu überwinden, werden ihnen
sämtliche Wertsachen abgenommen und sie werden wieder zurück in die Türkei
gebracht. Diese Praxis ist menschenunwürdig und verstößt gegen die
Menschenrechte, sowie die Genfer Flüchtlingskonvention.
Auch auf den griechischen Ägäis Inseln herrschen unmenschliche Zustände. Die
offiziellen Lager auf den Inseln sind völlig überfüllt und es mangelt an
Unterkünften, Versorgung und sanitären Einrichtungen. Etwa ein Drittel der
Schutzsuchenden auf den Inseln sind, oft unbegleitete, Kinder und Jugendliche.
Ihnen fehlt der Zugang zu Bildung und pädagogischen Angeboten - Ihnen wird jede
Chance auf eine Kindheit genommen und Zukunftsperspektiven verwehrt.
Die GRÜNE JUGEND Brandenburg lehnt das Verhalten Griechenlands in dieser Frage
entschieden ab. Darüber hinaus fordern wir die Brandenburger Kommunen sowie die
Landes- und Bundesregierung auf, sich vehement für eine Aufnahme von
Geflüchteten einzusetzen.
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